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4 ETS Projekte als Vorlagen zum vergleichen
Ich habe damals nirgendwo ein kurzes ETS Beispiel gefunden.
Am liebsten hätte ich mein Projekt mit anderen verglichen.
Ich war neugierig, "Wie machen es die anderen?"
Deshalb habe ich für dich diese 4 ETS Projekte zusammen gestellt.
Du kannst die Projekte direkt in der ETS öffnen und sehen,
wie ich es gemacht habe.
  • 1. Rollladensteuerung
  • 2. Präsenzmelder benutzen
  • 3. Licht schalten mit einem Taster
  • 4. Fensterkontakte richtig parametrieren
smart home elektriker
Startseite » 1. Lange vor der Bauplanung » 1.1. Will ich ein Smart Home? » 1.1.1 KNX Kosten » Main Smart Home, ein Elektriker der Eigenleistung fördert

Main Smart Home, ein Elektriker der Eigenleistung fördert

Ich habe da jemanden für dich gefunden: Main Smart Home aus dem schönen Örtchen Dettelbach in der Nähe von Würzburg. Aber der Ort ist nicht wichtig, denn Main Smart Home ist in ganz Deutschland unterwegs. Ja du hast richtig gelesen. Nach Jahren der Suche, habe ich jemanden auftreiben können der es gut findet, wenn du deine Kabel selbst verlegst. Main Smart Home ist in allen KNX Bereichen kompetent unterwegs und nimmt deine Wünsche auch ernst. Ich habe mit Daniel gesprochen, dem Gründer von Main Smart Home.

Wie bin ich auf Daniel gekommen?

Wenn du den Artikel „KNX Kosten senken durch Eigenleistung“ gelesen hast, kennst du Daniel bereits. Er unterstützt Lars bei seinem Hausbau. Ich bin über diese Baustelle auf Daniel gestoßen und finde er hat eine Nische gefunden, nach der mich schon Millionen Leser gefragt haben.

KNX im Neubau | Der Elektriker deiner Wahl“ bekommt sehr viele Hits aus den Suchmaschinen, zusätzlich gibt es immer wieder direkte Anfragen „Kennst du einen Elektriker, der mir Eigenleistung erlaubt?“. Ich kenne also das Problem von vielen KNX’lern da draußen. Jetzt, da mir Daniel über den Weg gelaufen ist, gibt es das erste Interview überhaupt auf diesem Blog. Vielleicht werden ja weitere folgen.

Elektriker die Eigenleistung mögen

Ich (KNX-Blogger Damian): Hallo Daniel, vielleicht stellst du dich einfach mal vor und erzählst wie du auf die Idee zu Main Smart Home gekommen bist.

Daniel: Servus, Damian. Ja, klar, sehr gerne. Also mein vollständiger Name ist Daniel von Pokrowsky und ich bin Elektro-Meister und Gründer von Main Smart Home. Hier in der Rhein-Main Umgebung gibt es viele Firmen die „Main“ im Namen haben, also habe ich mich entschieden das genau so zu machen. So ist vor ca. 5 Jahren meine Firma entstanden, die ihre Kunden beim smarten Hausbau unterstützen möchte. Wir sind inzwischen 5 Mitarbeiter die sich auf die Bereiche Lichtplanung, Technisches Zeichnen, Verteilerbau, Programmierung, Installation und Baubegleitung aufteilen.

Ich: Ok, damit hätten wir die Eckdaten abgehandelt. Was unterschei­det euch denn, von meinem Elektriker um die Ecke? Oder von dem Elektriker, den mein Generalunternehmer mir empfiehlt?

Was unterscheidet euch von anderen?

Daniel: Ganz einfach, wir wollen, dass du Geld sparst. Naja, das wollen vielleicht andere auch, also sag ich es mal anders: Wir WOLLEN, dass du ein Smart Home baust. – Als ich als Elektriker angefangen habe, kamen ganz viele Kunden, die gesagt haben: „Klar würde ich KNX machen, aber mein Elektriker sagt: Das kostet zig mal so viel wie eine konventionelle Verkabelung„. Da hat der Elektriker natürlich recht, denn er nimmt mindestens 50 Euro die Stunde um deine Kabel zu verlegen. Die meiste Zeit, die beim KNX draufgeht, ist nämlich die Verkabelung des Hauses.

Ich: Dazu muss ich sagen, es ist auch nicht gerade die Arbeit auf die jeder Elektriker scharf ist.

Daniel: GENAU! Ich mach das nämlich auch nur gerne, wenn ich mit großen Maschinen spielen darf ;-). Dann habe ich die Kunden gefragt: „Warum machst du das nicht selbst?“ Da haben viele große Augen gemacht. „Das geht?“ – „Ich weiß doch nicht wie und wohin mit den Kabeln.“ – „Mein Elektriker sagt: Wenn du da Mist baust, brennt dir die Hütte ab, ohne Versicherungsschutz.“ – „Mein Elektriker sagt: Und wer nimmt dir das dann ab? Ich nicht!“ Das alles zu hören hat mich aufhorchen lassen. Da gibt es eine Nachfrage, die keiner bedienen möchte.

Die Idee von Main Smart Home wurde geboren.

Ich: Ja, das kenne ich. Mein Rohbauer hat auch gesagt „Ich habe mit meinem Elektriker gesprochen, das was du machst lohnt nicht um die paar Steckdosen zu schalten.“ Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht.

Daniel: Siehst du, und ich habe da eine andere Meinung als die meisten Elektriker. Wenn die Kunden das selber machen wollen, dann wollte ich sie unterstützen. Wir haben uns also hingesetzt und ein Konzept entwickelt wie wir einen Bauherrn unterstützen können und er trotzdem voller Stolz sagen kann: „Die Elektrik habe ich selbst gemacht und dabei noch Geld gespart„. Wir bieten also die folgenden Pakete an:

Schritt 1: Planung und Installationsplan

Daniel: Klar kann ich einem Bauherrn sagen „Du musst von jeder Steckdose eine 5×1,5 Leitung zum Schaltschrank legen„. Wir haben aber durchaus Kunden, die nichts mit Elektroinstallation am Hut haben. Diese Kunden kennen keine Installationszonen und Verlegung im rechten Winkel. Also brauchen die Kunden einen Plan. Main Smart Home erstellt im ersten Schritt einen 2D Installationsplan basierend auf dem Grundriss und den Wünschen des Kunden.
Egal wo der Kunde in Deutschland sitzt, er kann uns seinen Grundriss zuschicken, uns seine Wünsche nennen und wir erstellen ihm einen Plan für seine komplette Verkabelung. Darin stehen alle Leitungsarten und Leitungslängen drin. Das ist dann genau so einfach wie „Malen nach Zahlen“. Bei allen Fragen stehen wir natürlich mit dem Kunden in Kontakt.

Ich: Das ist dann auch gleich die Dokumentation, in die ich nach 10 Jahren anschauen würde, wenn ich einen Wanddurchbruch mache. Es hilft nicht nur beim Verlegen, sondern auch später beim „drin Wohnen“.

Daniel: Ja klar. Es dient sogar der Werterhaltung. Was denkst du wie jemand reagiert, der dein Haus in 20 Jahren kaufen will? Der freut sich einen Ast ab, wenn der genau weiß wo jedes Kabel zu finden ist. Das ist das gläserne Haus.

Main Smart Home ist deutschlandweit im Einsatz. In der kurzen Zeit, hat sich die Karte schon schön gefüllt. (Erstellt mit dem OpenStreetMap Generator)

Schritt 2: Lieferung Material und Werkzeug.

Ich: Dann gebe ich eure Materialliste bei Ebay ein und grüße recht herzlichst den Paketboten?

Daniel: Das kannst du gerne machen. Wir haben da überhaupt nichts dagegen. Du kannst einen Hammer und einen Meißel in die Hand nehmen und Schlitze stemmen. Du kannst dir allerdings auch eine Mauernutfräse bei uns leihen. Die kommt dann mitsamt dem ganzen Material zu dir auf die Baustelle. Wenn du möchtest stellen wir dir nämlich ein Paket aus Material und Werkzeug, passend auf dein Projekt zusammen. Die Maschinen kannst du dann behalten oder zurückgeben, je nach dem Spaßfaktor, den so ein Hilti Schlagbohrer dir gibt.

Das richtige Material

Ich: Ihr liefert auch Kabelklemmen, die zu meinem Mauerwerk passen? Wir haben Porenbeton Wände, da sind mir die Nägel der Kabelklemmen reihenweise wieder entgegengekommen. Meine Finger waren wund vom Googeln bis ich das Richtige gefunden hab.

Daniel: Nö, wir liefern dir Spachtel. – Da es ja nicht unsere Zeit ist, empfehlen wir dir folgendes „Spachtel anmischen, Stück Kabel an der Wand festhalten, warten bis trocken“ Das Ganze im Abstand von ca. 50 Zentimetern wiederholen. 🙂
Mal im Ernst, klar liefern wir Material und Werkzeug, das genau auf deine Baustelle angepasst ist. Immerhin haben wir schon Jahre Erfahrung bei der Installation. Wir unterstützen dich auch die ganze Zeit bei der Verkabelung. Jemand von uns ist die ganze Bauphase über WhatsApp erreichbar und antwortet dir in Rekordzeit.

Ich: Wie ist das mit dem Schaltschrank? Kann der komplett von euch kommen?

Daniel: Das ist doch selbstverständlich. Wir liefern dir einen komplett bestückten Schaltschrank. Da wir die Verkabelung ja kennen brauchst du gar nicht viel tun. Die Material-Liste haben wir ja auch. Zudem ist es viel effizienter einen Schaltschrank unter Laborbedingungen zu bestücken als auf der Baustelle. Wir haben alles zur Hand und geraten nicht in Panik, wenn mal von einer Leitung 20 cm fehlen. Die nächste Rolle liegt ja im Nebenraum.

Schritt 3: Unterstützung und Erklärvideos.

Ich: Ok, verstehe. Nun habe ich also deinen Plan und ein riesiges Paket an Kabeln und Leerrohren in der Garage, weiß aber nicht wie rum ich den Hammer halten soll. Es gibt ja Menschen, die gibt es garnicht. Ich habe mal gesehen, dass jemand den Nagel mit dem Kopf zuerst in die Wand schlagen wollte. Sein Kollege daneben sagt „Bist du blöd? Der ist für die Wand gegenüber, nimm einen anderen Nagel“. Wie begegnest du solchen Kunden?

Daniel: *lacht* Solche Kunden haben wir natürlich nicht. Und selbst wenn wir sie hätten, würde ich es nicht zugeben 😉 . Ich bin der Meinung: „Jeder kann die Elektroinstallation machen“ es kommt nur auf die richtige Anleitung an und genug Aufsicht bei der Arbeit. Seien wir mal ehrlich. Wir agieren hier im Rohbau. Im schlimmsten Fall reist du alles wieder von der Wand und ziehst das Kabel neu. Wo ist das Problem? Einzig und allein die Zeit sollte da sein. Wenn jemand mit zwei linken Händen auf mich zu kommt und sagt: „Ich habe eine Woche, um die komplette Verkabelung zu machen, dann kommen die Putzer„, dann sage ich gleich „Brauchst du Schlaf? Kannst du dich vervielfachen?„.


Wenn der Kunde allerdings Zeit hat, sich die Videos anzuschauen und schon mal einen Hammer in der Hand hatte, ist der Rest eine Kleinigkeit. Außerdem kommt ja jemand von uns regelmäßig vorbei um nach dem Rechten zu schauen. Wir haben viele Kunden, die aus der IT kommen. Die sind es gewöhnt alles remote zu machen. 90 % der Schwierigkeiten kannst du über WhatsApp Video klären, für die restlichen 10 % kommen wir gerne vorbei. Damit lösen wir gemeinsam jedes Problem. Das gibt Selbstvertrauen und erleichtert uns die spätere Abnahme.

Schritt 4: Abnahme und Einweisung

Ich: Abnahme, da sagst du was. Wie läuft denn das am Ende ab? Versicherungstechnisch muss ja jemand mit Ahnung die ganze Verkabelung abnehmen. Alleine für mein Sicherheitsgefühl und damit meine Frau ruhig schlafen kann, muss sich doch ein Elektriker das ganze angucken, oder?

Daniel: Ja sicher! Natürlich wird dein Haus, wie jedes andere in Deutschland abgenommen. Glaubst du, ich könnte ruhig schlafen, wenn irgendwo in der Welt ein Haus steht, bei dem ich der Elektrik nicht traue? Das ist übrigens auch der einzige Punkt, an dem jemand von uns die Baustelle sehen MUSS. Alles vorher kann remote über Video geschehen. Wir kommen zu dir auf die Baustelle, trinken den einen oder anderen Kaffee und schauen uns an was du vollbracht hast. Am Ende gibt es eine Unterschrift die dein Haus als vollkommen sicher ausweist.

Ich: Naja, da ihr den ganzen Bau eh begleitet, weißt du ja schon vorher, ob es am Ende gut wird. Im schlimmsten Fall kannst du sagen: „So nehme ich dir das nicht ab„.

Daniel: Ja, darum kommen wir auch gerne mal zwischendurch auf die Baustelle. Ich bin jedoch noch keinem Kunden begegnet, den ich zu seinem Glück zwingen musste. Meistens sagen wir „mach das so und so, dann ist es auch sicher„. Alle wollen ja später ruhig schlafen. Uns ist es wichtig, den Bauherrn das Gefühl zu geben, in einem sicheren Haus zu wohnen. Das heißt, wir übernehmen die Verantwortung.

Und das ETS Projekt?

Ich: Wie ist das denn mit dem ETS Projekt? Wer ist dafür zuständig?

Daniel: Das kommt drauf an. Wenn du dir das zutraust, weil du zum Beispiel der KNX-Blogger bist, bitte sehr. Du kannst alles selber machen. Wenn du möchtest, kriegst du von uns ein „Basisprojekt“ bei dem die Leuchten schon mal funktionieren und die Rollos fahren . Alles andere ist dann deine Baustelle. Die letzte Ausbaustufe wäre dann ein fix und fertiges ETS5 Projekt, das alle Smart Home Funktionen so beinhaltet, wie es deinen Wünschen entspricht. Das kannst du dir frei aussuchen.

Schritt 5: Service und Wartung

Ich: Und dann? Packst du die Sachen und schnell weg? Wie läuft das mit der Gewährleistung. Was ist, wenn doch etwas schief geht?

Daniel: Ja klar, beim letzten Gespräch mit dem Kunden, lässt mein Mitarbeiter schon mal den Fluchtwagen warm laufen 🙂 . Natürlich lassen wir keinen Kunden im Regen stehen. Genauso flexibel wie in der Bauphase, sind wir auch danach. Wir können dein Projekt in regelmäßigen Abständen kontrollieren, oder dir bei Fragen zur Seite stehen. Da wir dein Haus ja dann quasi „In- und auswendig“ kennen, sind wir die besten Ansprechpartner, wenn es heißt „Mist, wir haben die Steckdose für die Treppenhaus Dekoration zu Weihnachten vergessen. Wo kriegen wir denn nun Strom her?„. Wir sind sehr an langlebigen Kontakten interessiert. Du wohnst ja schließlich sehr lange in dem Haus und sollst dich da auch wohl fühlen.

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Vielen Dank für das Gespräch

Ich: Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast für das Gespräch. Ich finde es sollte mehr Elektriker wie Main Smart Home geben. Da ihr allerdings in ganz Deutschland unterwegs seid, wünsche ich dir einfach nur viele erfolgreiche Projekte.

Daniel: Danke für deine Zeit und dafür, dass wir uns hier vorstellen durften. Ich lade alle ein, die gerade daran denken ein Smart Home zu bauen, bei mir anzurufen. Wir finden bestimmt einen Weg dich bei deinem Vorhaben zu unterstützen. Am besten rufst du an, lange bevor es los geht, dann können wir dich auch noch bei der Lichtplanung unterstützen. Da kannst du nämlich auch so einiges falsch machen. 

Ich: Ach ja, die Lichtplanung habe ich ganz vergessen. Wir werden uns bestimmt ein anderes mal darüber unterhalten. Dazu gibt es ja schon einen Artikel: Lichtplanung, vorher das Nachher sehen. Sag mal schläfst du auch mal?

Daniel: Dafür ist jetzt keine Zeit 🙂 . Ich habe ja Mitarbeiter in der Firma. Meine Frau macht zum Beispiel fast die komplette Lichtplanung. Wir suchen allerdings dringend Mitarbeiter. Ganz besonders junge technische Zeichner, die ein wenig von Elektroinstallation verstehen. Den KNX Teil können wir dir beibringen. Wenn du also Lust hast, in einem jungen aufstrebenden Unternehmen zu arbeiten, melde dich bei uns auf Main Smart Home.

Ich: Na, dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Außer: Wenn du einen Elektriker suchst, der dich bei deiner Eigenleistung unterstützt, schau bei Main Smart Home vorbei.

2 Gedanken zu „Main Smart Home, ein Elektriker der Eigenleistung fördert“

    1. Hallo Sergie,
      mich kann man leider nicht buchen :-). Wenn du allerdings einen KNX Elektriker in Kroatien findest, sag Bescheid. Das interessiert bestimmt auch andere hier.

      Viele Grüße, Damian

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Damian Sulewski

Der Blogger auf KNX-Blogger. Ich bin einfach ein KNX-Fanboy. Mein Ziel: aus dir auch einen KNX-Fanboy zu machen. Mehr ist hier nicht zu sagen. ;-)
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