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Synology DiskStation Titelbild
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Synology DiskStation, deine Wolke im Smart Home

Sicherst du deine Fotos vom Handy? Ich kenne mehrere Fälle, bei denen das Handy plötzlich weg war. Jetzt gibt es keine Fotos mehr aus der Kindheit der Kinder. Die waren alle auf dem Handy und sind futsch. Wir sichern unsere Bilder auf den Dachboden. Dort steht eine Synology DiskStation und sobald die Fotos gemacht wurden, werden sie hoch geladen. Ja, es sind zu viele Fotos, aber die wichtigen sind auf jeden Fall dabei.

Klar kannst du einen Cloud Dienst wie Google oder Apple nutzen, ich habe da nur meine Vorbehalte. Vor Jahren musste ich unsere Fotos vom Google Dienst holen. Den Download habe ich auf der Arbeit gemacht, zu Hause hätte das Tage gedauert. Du bindest dich sehr lange an einen Anbieter und wenn der seine Konditionen ändert, bist du gezwungen mitzugehen.

Wozu die eigene Wolke?

Wir haben unsere Fotos gerne bei uns. Oder zumindest unter unserer Aufsicht. Ich hatte nie ein gutes Gefühl mein gesamtes Privatleben auf Google zu laden. Klar, da guckt keiner rein und die sind sicher und bla, bla, bla. Bedenke mal zwei Punkte: Erstens, diese Firmen haben ein Ziel: Geld verdienen. Dort arbeiten Menschen die ein Gehalt ausbezahlt bekommen, dieses Gehalt muss rein kommen. Zweitens: Die Server sind sehr verlockend für Angreifer. Klar bemühen sich alle, die Daten sicher unter Verschluss zu halten. Trotzdem hört man immer wieder, das Daten entwendet wurden.

Ich habe mich immer wieder bei dem Gedanken erwischt: Willst du wirklich, dass dieses Foto in der Wolke landet? Meistens habe ich mich dann gegen das Foto entschieden. Das war nichts böses, zum Beispiel Strandfotos meiner Kinder (sowas ist begehrt im Internet). Einfach bei jedem Foto, das ich nicht öffentlich an die Pinnwand bei Allkauf hängen würde.

Also musste eine Lösung her, die genauso bequem ist wie Google, aber lokal im Haus. Die Synology DiskStation ist eine solche Lösung.

Wie werden die Fotos gesichert?

Wenn du eine DiskStation von hast, lädst dir die Synology Moments App aufs Handy. Die gibt es auch gratis für Iphone. Dann stellst die automatische Sicherung ein. Von nun an werden alle Fotos, die du machst in die Wolke auf dem Dachboden geladen und du kannst sie auf anderen Handys, auf dem Tablet oder auf dem Laptop betrachten. Dafür reicht dir bereits ein einfaches Modell mit zwei Festplatten, zum Beispiel die DiskStation 220J.

Wir haben ein Album „Favoriten“ erstellt. Ab und zu, wenn wir Lust haben, gehen wir durch die gemachten Fotos und fügen die schönen zu diesem Album hinzu. So ist ein Album mit besonderen Bildern der letzten 16 Jahre entstanden. Die anderen Fotos werden entweder gelöscht, oder einfach liegen gelassen.

Was kann die Synology DiskStation denn noch?

Was du sonnst noch damit anstellen kannst? So ziemlich alles. Das ist halt ein vollwertiger Computer.

Moments, die Fotoverwaltung

Moments ist eine tolle App zur Verwaltung der Fotos. Ich habe lange nach etwas ähnlichem gesucht und nichts gefunden. Die Fotos werden analysiert und Gesichter erkannt. Einige Szenen wie zum Beispiel Essen und so werden auch automatisch erkannt. Synology erweitert die App immer wieder um neue Funktionen. Das alles geschieht lokal auf deiner Synology DiskStation, nicht in irgendeiner Wolke irgendwo auf der Welt.

Surveillance Station, Überwachung deines Hauses

Synology Diskstation eingbunden in Visualisierung
Ich habe die zwei Synology Apps direkt in die knXpresso Visualisierung eingebunden. So können wir von der Visualisierung sofort auf Fotos und Aufnahmen von der Kamera zugreifen. Unten in der Mitte werden die Apps gestartet. Wenn du die App verlässt, landest du dann wieder in der Visualisierung.

Bei jeder Synology DiskStation ist die Surveillance Station mit dabei. Hier kannst du zwei Kameras überwachen lassen. Die Kameras kannst du per WLAN oder per LAN ansprechen. Es wird Bewegung erkannt und aufgezeichnet. Wir nutzen das für die Kamera am Hauseingang. Da habe ich eine günstige Kamera von Sumpple bei Amazon geschossen. Diese gibt es nicht mehr. Heute würde ich zum Beispiel die von D-Link kaufen. Du kannst über eine Synology Android App oder die Synology Iphone App die aufgenommenen Szenen anschauen.

Die Surveillance Station kann auch bei Bewegung eine Webadresse aufgerufen. So wird die Kamera in dein Smart Home eingebunden. Ich habe gesehen, dass einige die Surveillance Station nutzen um TensorFlow anzusprechen und Gesichter und Objekte in der Kamera direkt live zu überwachen (YoutTube Video). Der Startpunkt kommt von Synology und den Rest machen andere Systeme. Dafür solltest du allerdings genug Rechenleistung in der Synology haben. Nimm also ein größeres Modell zum Beispiel die DiskStation 920+ (Achtung, das ist nur das Gehäuse). Du brauchst also noch Festplatten, dazu aber später mehr.

Docker

Für einige von euch reicht bestimmt die Aussage: Docker ist in die Oberfläche voll integriert. Du brauchst keine zusätzliche Software wie Portainer oder so.

Für die anderen, die Docker nicht kennen: Docker ist so etwas wie der Play Store oder App Store, allerdings für Linux Software. Du kannst Millionen von Programmen über Docker einfach mit der Maus installieren. Ohne IT Wissen. Ich könnte hier noch mehrere Artikel schreiben, warum Docker toll ist, vielleicht kommt das noch.

Gestern kam ja der Artikel zur IP-Symcon (IP-Symcon, meine Lüftung in der Visu) installiert als Docker Container auf meiner Synology. Hier nur ganz kurz, das folgende läuft gerade oder kommt noch als Docker Container auf meine DiskStation:

  • IP-Symcon (Smart Home Server)
  • ioBroker (Smart Home Server)
  • TensorFlow (Objekterkennung im Video Stream)
  • Alles was mir gerade so einfällt, oder was ich so im Internet finde 😉

Welche DiskStation solltest du wählen?

Das kommt ganz auf deine Anforderungen an. Ich habe damals mit deiner 216j angefangen. Sie bietet Platz für zwei Festplatten und eine geringe Rechenleistung. Du solltest auf zwei Dinge achten: Anzahl der Festplatten und Rechenleistung. Wenn du viel Software auf der Synology laufen lassen möchtest, dann nimm eine größere. Wenn du nur deine Fotos sichern möchtest, nimm eine mit zwei Festplatten und gut ist. Die einzelnen Modelle findest du hier.

Die Daten werden übrigens immer ausfallsicher gespeichert. Das heißt, wenn du zwei Festplatten hast, werden diese gespiegelt. Zwei Platten mit jeweils 6TB Speicher, geben dir 6 TB Speicher. So kann eine Platte ausfallen und du hast immer noch alle Daten.

Ich würde immer eine Synology kaufen, die mehr als zwei Platten unterstützt. Im Augenblick habe ich drei Festplatten in einem RAID 5 Verbund. Wird der Speicher knapp, kann ich einfach eine weitere Festplatte rein stecken und hab mehr Platz. Das geht bei zwei Platten Modellen nicht. Ich hab im Augenblick nicht mal eine Idee wie man da Festplatten Platz erweitern kann ohne die Daten hin und her zu kopieren.

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4 ETS Projekte als Vorlagen zum vergleichen
Ich habe damals nirgendwo ein kurzes ETS Beispiel gefunden.
Am liebsten hätte ich mein Projekt mit anderen verglichen.
Ich war neugierig, "Wie machen es die anderen?"
Deshalb habe ich für dich diese 4 ETS Projekte zusammen gestellt.
Du kannst die Projekte direkt in der ETS öffnen und sehen,
wie ich es gemacht habe.
  • 1. Rollladensteuerung
  • 2. Präsenzmelder benutzen
  • 3. Licht schalten mit einem Taster
  • 4. Fensterkontakte richtig parametrieren

Fazit

Der heutige Artikel hat nur wenig mit KNX zu tun. Es geht um die Möglichkeit Fotos und Daten lokal zu sichern. Bequem, ohne irgendwas machen zu müssen. Dafür eignet sich eine Synology DiskStation super gut. Sie sichert deine Daten im Hintergrund, und du hast sie immer verfügbar.

Zusätzlich kannst du dank Docker alle möglichen Erweiterungen dort laufen lassen, zum Beispiel deinen Smart Home Server. Ich bin begeistert von den Geräten und habe sie schon oft weiter empfohlen. Probier es mal aus und du wirst nie wieder davon los kommen.

Entweder du kaufst dir am Anfang eine kleine mit zwei Festplatten und dann, später eine größere, so habe ich das damals gemacht. Heute würde ich gleich eine erweiterbare kaufen. Zum Beispiel die DiskStation 1618+. Dann drei Festplatten einsetzen und später bei Bedarf einfach weitere Platten dazukaufen.

Viel Spaß beim sichern der Daten,
Damian

2 Gedanken zu „Synology DiskStation, deine Wolke im Smart Home“

  1. Also ich habe eine DS220+ und 2x8TB im Raid1 Verbund (effektiv 4TB nutzbar). Ich denke bei der Einrichtung gelesen zu haben, dass Synology mittlerweile eine Option bietet Dynamische Raids mit unterschiedlich großen Platten zu erstellen. Das heißt: irgendwann brauch ich 10 TB! Vorgehensweise: erst eine 10-er Platte rein, das raid synchronisieren (dann synct er logischerweise auf die kleinste Platte also die 8TB im Raid – 4TB) dann tauscht man die zweite alte Platte gegen eine neue 10er aus und macht das ganze noch mal und hat dann beide 10TB im Raid laufen und damit dann 5TB. Die Größen der zukünftigen Platten können natürlich auch größer sein.

    1. Hallo Martin,
      danke für deinen Kommentar.
      RAIDS mit unterschiedlich großen Partitionen wäre mir neu. Ich muss aber nicht alles kennen. Klar kannst du eine 8er und eine 10er im Raid1 fahren, dann nutzt du halt nur 8TB von der 10er. Um auf 5TB nutzbar zu kommen, wirst du wahrscheinlich gleich beide Platten, nacheinander austauschen. Das würde gehen.
      Ansonsten finde ich die 2 Platten Lösung völlig ausreichend für eine Familie.
      By the way: wenn die Synology eh 24 Stunden läuft und Strom verbraucht, kennst du schon https://www.storj.io/ ??? Da kannst du einen Teil der Platte zur Verfügung stellen und bekommst dafür Crypto Geld. Es ist viel zu wenig um reich zu werden, allerdings kommt so ein Teil der Stromkosten wieder rein.

      Viele Grüße,
      Damian

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Damian Sulewski

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