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Ich habe damals nirgendwo ein kurzes ETS Beispiel gefunden.
Am liebsten hätte ich mein Projekt mit anderen verglichen.
Ich war neugierig, "Wie machen es die anderen?"
Deshalb habe ich für dich diese 4 ETS Projekte zusammen gestellt.
Du kannst die Projekte direkt in der ETS öffnen und sehen,
wie ich es gemacht habe.
  • 1. Rollladensteuerung
  • 2. Präsenzmelder benutzen
  • 3. Licht schalten mit einem Taster
  • 4. Fensterkontakte richtig parametrieren
KNX Anlage absichern
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KNX Anlage absichern. Bist du sicher?

Hast du dir Gedanken darüber gemacht, wie du deine KNX Anlage absichern kannst? Damit meine ich den Fall, dass der ganze Strom, oder ein Teil deiner Stromversorgung zusammen bricht. Einfach die Frage: Wenn eine Sicherung nachts fliegt, stehst du komplett im dunkeln?

Vor kurzem gab es einen größeren Schaden bei einem Bekannten. Der Nullleiter hat sich an einer unschönen Stelle gelöst. Es gab eine Sternpunktverschiebung und einige sehr teure Geräte leben nun nicht mehr. Unter anderem auch einige KNX Geräte. Solche Vorfälle sollten nicht passieren, es hat mich allerdings zum Nachdenken gebracht.

Wie soll ich meine KNX Anlage absichern?

Die Sternpunktverschiebung hat mit einer, oder auch mehreren Spannungsspitzen, unter anderem den Dimmer in die ewigen Jagdgründe geschickt. So etwas passiert eher selten und es wäre aufwändig da das ganze Haus abzusichern. Da hat jemand den „Zugversuch“ am Leiter wohl vergessen. Ich würde allerdings ungerne komplett im dunkeln stehen wenn unser Bügeleisen einen Defekt hat. So etwas passiert nämlich weit aus häufiger.

Daniel von MainSmartHome hat sich dazu, auf meine Frage hin, Gedanken gemacht, was Sinnvoll in einem Eigenheim ist. Er hat den Meisterbrief als Elektrotechniker, er sollte also von sowas Ahnung haben.

Was kannst du absichern?

Wenn du, so wie ich, ein Eigenheim mit nur einer Line hast, dann hast du für diese Linie eine Spannungsversorgung (SV). Die Außenlinie hat dann natürlich eine eigene SV. Wir haben hier im Haus zwei Fehlerstrom-Schutzschalter (auch FI-Schalter genannt) für Innen. Einen Zusätzlichen für die Außenanlagen. Zwei deshalb, weil dann nicht das ganze Haus dunkel ist, wenn Abends das Bügeleisen sich entschiedet einen Fehlerstrom zu produzieren. Es ist so gelöst, dass Räume die nebeneinander liegen an unterschiedlichen FIs hängen. Die KNX Spannungsversorgung hängt an einem dieser FIs.

Jetzt ist mir allerdings folgendes klar geworden: Wenn der FI fliegt, an dem die SV der KNX Anlage hängt bleibt das ganze Haus trotzdem dunkel. Denn die KNX Spannungsversorgung ist weg und ich kann noch so viel auf die Taster drücken. Es wird nichts passieren. Auch die Räume, bei denen ein Bewegungsmelder das Licht steuert, bleiben dunkel. Besonders im Hauswirtschaftsraum, wo die Sicherungen hängen ist das natürlich doof.

Damals habe ich es ja so überlegt: Wenn ein FI fliegt, habe ich entweder Licht vom Flur oder Licht direkt im HWR. Die Räume hängen nämlich an unterschiedlichen FIs. Pustekuchen. Beide Räume hängen am KNX, also werde ich im dunkeln vor dem Schaltschrank stehen. Es sei denn, während der FI fliegt, ist das Licht bereits an. Die Wahrscheinlichkeit halte ich eher für gering.

Was habe ich nun für Möglichkeiten?

Ziel ist es ja, die Hauptlinie, also die Linie, die das Haus versorgt „ausfallsicher“ zu machen. Das heißt, ich möchte nicht die ganze KNX Anlage absichern, inklusive aller Verbraucher. Ich möchte Licht schalten können, obwohl einer der FIs geflogen ist. Mir ist klar, dass ich kein Licht im Hauswirtschaftsraum haben werde, wenn der FI für den Hauswirtschaftsraum fliegt.

Welche Sicherung muss ausfallen, um dein ganzes Haus lahm zu legen? Bei uns reicht im Augenblick ein kaputtes Bügeleisen. Mal sehen wie man das ändern kann. (Bild von Bruno /Germany auf Pixabay)

Eigner Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) für KNX

Einer von Daniels Vorschlägen ist ein eigener FI für die KNX Spannungsversorgung. Das hätte den Vorteil, dass ich alle SVs an diesen FI hängen kann und so mit nahezu 100 prozentiger Sicherheit IMMER Spannung auf den KNX Leitungen habe. Es sei denn die Spannungsversorgung an sich gibt den Geist auf, oder der Strom fällt komplett aus.

Eine redundante Spannungsversorgung

Eine Alternative ist die Spannungsversorgung selbst auszutauschen. Bei uns würde sich für die Hauptlinie eine redundante Spannungsversorgung anbieten. MDT hat da die SV MDT STR-0640.01  im Angebot. Für ca. 230 Euro gibt es zwei 230 Volt Eingänge und wenn ein FI fliegt kommt der Strom vom anderen Eingang. Das wäre eine Lösung für uns, da wir sowieso zwei FIs haben. Wenn beide gleichzeitig, oder nacheinander fliegen, stehen wir eh komplett im dunkeln. Dann wäre es auch egal wenn KNX tot ist.

Eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung

Die dritte Alternative ist eine unterbrechungsfreie SV. Also eine Spannungsversorgung mit zusätzlichem Akku. Zum Beispiel die ABB SU/S30.640.1. Dann würde KNX zumindest eine Zeit lang mit Strom versorgt werden, wenn der FI fliegt. Bei ABB bist du mit ca. 270 Euro dabei und dazu brauchst du noch den entsprechenden Akku für ca. 90 Euro. Wobei du dann nur Strom hast um die Komponenten Bus-Seitig zu versorgen. Dein Licht, oder deine Rollläden werden natürlich nicht über diesen kleinen Akku versorgt.

Wie sieht es mit dem Server aus?

Wenn du einen Home-Server hast, der allein über die Busleitung versorgt wird, würde der mit einer der Batterie der unterbrechungsfreien SV weiter laufen. Für die IP-Symcon bietet sich eine USV Lösung an. Da könnte der Server auf den Ausfall reagieren und irgendwas schalten (Nachrichten aufs Handy gehen ja nur, wenn Internet da ist). Da fällt mir ein knXpresso („knXpresso – Dein Tablet als Home Server„) läuft ja auf einem Tablet, das würde einem Stromausfall überleben, jetzt muss nur die Kommunikation Tablet zu KNX ausfallsicher gemacht werden, zum Beispiel über eine direkte Verbindung zur Busleitung.

Da ich aus der IT komme, finde ich die redundante Lösung gut. Dort legt man die wichtigen Systeme auch redundant aus. Ich sehe keinen Vorteil darin, Spannung allein auf KNX zu haben, obwohl sonst alles tot ist. Vielleicht übersehe ich da aber etwas. Die Spannungsversorgung könnte ich ja selber austauschen.

Obwohl, je länger ich darüber nachdenke umso Sinnvoller erscheint mir ein eigener FI. Allerdings nicht nur für KNX, sondern auch gleich für den HomeServer und das Netzwerk. Eine USV würde dann ja, im Falle dass dieser FI fliegt einfach KNX mitversorgen. Ich hätte Internet und IP-Symcon könnte nach draußen kommunizieren.

Wie würdest du dich entscheiden? Oder hast du eine noch bessere Alternative, die hier fehlt? Schreib es mir in die Kommentare oder direkt über Mail, dann füge ich es dem Artikel hinzu.

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Fazit

Es gibt eine Komponente in unserem Haus, die darf nicht ausfallen. Das ist die Spannungsversorgung für KNX. Leider hängt diese Komponente im Moment am gleichen FI wie die Hälfte des Hauses, also kann ein kaputtes Bügeleisen mit Fehlerstrom meine KNX Anlage lahm legen. Im Artikel hast du mehrere Möglichkeiten gelesen um die KNX Anlage abzusichern. Welche die Beste ist musst du selber entscheiden. Ich werde mich wohl dafür entscheiden einen eigenen FI einzusetzen, um den Stromkreis frühzeitig vom Rest des Hauses zu trennen. An diesen FI kommen dann nur Geräte, die „niemals“ einen Fehlerstrom produzieren würden und eine USV.

Wie hast du deine KNX Anlage abgesichert. Stehst du im Dunkeln, wenn das Bügeleisen einen Fehlerstrom erzeugt?

Viel Spaß mit KNX,
Damian

18 Gedanken zu „KNX Anlage absichern. Bist du sicher?“

  1. Gute Idee mit den zwei FIs und dann die KNX-Stromversorgung auf beide aufzulegen. Oder die Idee mit dem Extra-FI für alles „Wichtigste“.
    Ich bin gerade bei der Elektroplanung und da kann ich diese Tips gut einfließen lassen.
    Für die NAS, den Router und die DECT-Station habe ich bereits eine gebrauchte APC CS 650 im Einsatz. Mal schaue, ob ich darüber auch den KNX-Bus versorgen kann, oder ein größeres Modell her muss.

    1. Hallo Christian,
      danke für deinen Kommentar!
      Ja, insbesondere das mit dem Extra-Fi lässt sich später schwerer nachrüsten.
      APC, kommt natürlich drauf an, was du vor hast. Allerdings braucht so eine Linie nicht viel Strom. Sind ja nur maximal 0,4 Watt pro Komponente.
      Viele Grüße,
      Damian

  2. Habe vielleicht etwas übertriebene 4 FI´s (Licht OG/EG, Steckdosen & Heizung) für Innen verbaut darunter auch die Redundante MDT SV, zusätzlich habe ich mich im Technikraum für eine konventionelle Lampenschaltung entschieden falls doch mal die KNX SV abraucht. Als letztes fehlt nur noch der Stromspeicher für meine PV Anlage, dann kann passieren was will ^^

    Im dunkeln wollte ich nie an dem Schrank arbeiten müssen und wenn ich mal beruflich unterwegs bin muss gewährleistet sein das die Frau so wenig wie möglich von sowas mitbekommt ^^

    VG Matthias

    1. Danke für deinen Kommentar!
      Dein Ansatz „wenn ich mal beruflich unterwegs bin muss gewährleistet sein das die Frau so wenig wie möglich von sowas mitbekommt“ ist super. Ich tendiere noch manchmal zu „na, dann kann ich ja in den HWR und es fixen“. Das geht aber nicht immer.

  3. Ich habe bei mir drei FIs verbaut: Einen für den Kühlschrank und einen Teil des Lichts. Der zweite ist für Netzwerk und KNX und der dritte für den Rest inkl. der zweite Teil der Lampen. Ich habe bei mir ein KNX-DALI Gateway und separate DALI Steuergeräte für jede Lampe. Die habe ich so konfiguriert, dass im Falle eines Ausfalls der KNX Busspannung alle Lampen eingeschaltet werden. Hat zwar den Nachteil, dass man Nachts während die Kinder schlafen besser nichts am KNX macht 😉 aber so habe ich auch Licht wenn ein FI fliegt.
    Für Heizung, Server und Wohnraumlüftung gibt es dann nochmal separate FIs. Vielleicht etwas übertrieben, aber das Dunkel-Szenario durch Fehlerstrom habe ich bei der Planung schon im Hinterkopf…

    1. Danke Florian,
      die Idee, die Aktoren so zu parametrieren, dass sie Licht einschalten, wenn KNX Stromlos wird ist gut. Besonders in strategisch wichtigen Räumen wie Flur und HWR. Das ist jetzt die einfachste Lösung um schon mal etwas Sicherheit zu haben, bevor der FI kommt.

  4. Mein Gott, was schreibst du dir da bloß zusammen?
    Ich hatte von Anfang an einen dicken APC USV im Serverschrank. Daran hängen alle KNX-Linien (SVs alle an einem zentralen Ort), die Server, die Telefonanlage, das NAS und das LED Notlicht im Raum. Daneben habe ich im ganzen Haus verteilt 17 (!) FIs. Allein für den Außenbereich 10.
    Da das Telefonnetz meist unabhängig vom Hausnetz ist, können dann Warnmeldungen vom KNX bzw. von IP-Symcon abgesetzt werden. Außerdem finde ich es nicht schön, wenn das KNX spannungslos wird. Wenn man dem System das ersparen kann, dann … Außerdem sind die Prions ja auch alle Linuxcomputer. Ist besser, wenn das alles unbgehelligt (auch stundenlang) weiterläuft.
    Das gleiche gilt für die Server (auf einem von denen läuft ja IP-Symcon), auch wenn Linux recht unempfindlich ist.
    Und sollte der Strom tagelang wegbleiben, dann speise ich 3000 W übers Notstromaggregat ein. Damit ist der eingeschränkte Betrieb des Hauses längerfristig möglich.
    Mein KNX-System läuft seit fast 15 Jahren im Dauerbetrieb und ist erst einmal runtergefahren worden, als ich die ABB SV gegen die von Enertex getauscht habe (die liefern nette Messwerte). Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, was alles war, aber einige KNX-Geräte liefen nach Anstart nicht normal wie vorher. Diese musste ich per ETS „anstoßen“. Habe leider vergessen, welche Phänomene das waren.

  5. Eigentlich ist das Bügeleisen ein schlechtes Beispiel für „Fehlerstrom FI“, denn es ist ja immer mit PE am Gehäuse geerdet. Löst sich ein Leiter im Gehäuse, würde also eher die Sicherung reagieren, der FI bleibt drin. Es sei denn, man nimmt das Bürgeleisen mit in die Badewanne (wegen Arbeitsoptimierung oder so), dann reagiert vor der Sicherung der FI … hoffentlich.

  6. Ich habe die oben stehende Diskussion mit verfolgt und man kann hier sicherlich einige nützliche Tipps entnehmen. Ob man nun 10 oder weniger FI’s für den Außenbereich benötigt ist sicher auch vom Grundstück und von den geplanten Installationen geprägt. Fakt ist auf jeden Fall das man für den Außenbereich einen (oder mehrere ) separate FI’s verwenden sollte.
    Auch das Beispiel mit dem Bügeleisen finde ich treffend da dieses auch bei mir bereits vorgekommen ist (auch ohne mit dem Bügeleisen in der Badewanne zu sitzen 🙂 )
    Der Part bezüglich der USV interessiert mich hier am meisten jedoch habe ich in dem Bereich keinerlei Erfahrungen. Vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen :
    Die USV wird sicher vom Netz gespeist aber wie ist diese gegen Überspannung abgesichert? Gibt es hier eventuell Empfehlungen worauf gerade bei USV’s zu achten ist bevor man sich hier eine zulegt?

    1. Danke für deinen Kommentar!
      Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der weiß worauf man bei Überspannung achten soll. Mich würde dieses Thema auch interessieren. Nicht nur für die Geräte hinter der USV, aber auch für Fernseher, Drucker und Licht zum Beispiel. Ich kenne bisher nur die Steckerleisten mit Schutz gegen Überspannung. Diese würde ich allerdings ungerne für meine Beleuchtung verwenden.
      Viele Grüße,
      Damian

    2. Hallo
      Habe das Thema auch gerade durchgelesen. Ich werde bei mir vermutlich mal eine zweite Spannungsversorgung einbauen. das zwei Fi-LS gleichzeitig auslösen ist bei meiner Tableau Variante eher unwahrscheinlich.
      Betreffend der Frage USV, kann ich eine USV Doppelwandler empfehlen. Ich habe mir die SLC-1000-Twin-Pro2 von Sicotec zugelegt. Da hängt nun meine Synology RS815+, POE Switch, TV-Modem, Fritzbox, Firewall dran. Die Auslastung damit erst ca. bei 20% (Rund 60min Autonomie).
      Der Vorteil einer Doppelwandler USV ist, dass die Ausgänge galvanisch komplett getrennt ist, das heisst die USV bringt hinten immer 230V raus, egal was rein kommt. inkl. sauberem (Selbst gemachtem Sinus). Damit habe ich mir auch Störgeräusche (Fritz Phone) welche ich durch irgend ein Gerät eingeholt hatte einfach weggezaubert. Nachteil, der Lüfter hört man (USV steht im Keller und da stört sie nicht. Ich würde Jedem eine Doppelwandler USV empfehlen.
      Wenn ich das richtig verstanden habe, macht dadurch auch eine Überspannung den Geräten hinter der Doppelwandler USV nichts. Da Sie eben komplett trennt. (Müsste dies aber mit dem Vertreter von Sicotec abklären wie viel sie effektiv verträgt.).

      Grüässli aus der CH

      Roger

      1. Danke dir für den ausführlichen Kommentar!
        Ich dachte bisher, alle USVs trennen galvanisch, denn sie müssen ja eine eigene Sinuskurve machen, sobald das Netz ausfällt.
        Grüße, Damian

    3. Hallo Damian.
      Ich lese mir deinen Blog nun schon seit ein paar Tagen Stück für Stück durch. Ich bin kein Elektrofachmann sondern interessierter Laie der sich selbst schon einiges beigebracht hat und auch schon das ein oder andere selbst verkabelt hat.
      Ich habe mich gefragt, ob die SV überhaupt mit einem FI abgesichert werden muss. Immerhin ist sie im Zählerschrank fest angeschlossen. Ich würde jetzt mal behaupten, dafür ist kein FI vorgeschrieben und notwendig. Bitte korrigiert mich falls ich falsch liege.

      Falls sie doch an einem FI hängen muss, würde ich dafür einen FI mit integriertem LS nehmen. Sehr gut finde ich die Idee, den Technikraum mit konventionellen Lichtschaltern auszustatten und separat abzusichern, mit oben erwähntem FI mit integriertem LS

      Viele Grüße
      Andreas

      1. Hallo Andreas,
        du hast Recht, ich glaube sie MUSS nicht über einen FI abgesichert sein. Bei mir hängt die SV allerdings am gleichen FI, wie das Licht, das ist nicht so optimal.
        Direkt anschließen würde ich die SV allerdings nicht. Irgendwie weckt das kein gutes Gefühl bei mir. Ich möchte die Stromzufuhr zur SV ja auch mal abschalten, ohne das ganze Haus dunkel zu legen, also müsste zwischen Zähler und SV doch irgendeine zusätzliche Sicherung. Da bietet es sich an die SV hinter einen eigenen FI zu nehmen und dahinter gleich noch weitere Geräte anzuschließen.

        Viele Grüße,
        Damian

    4. Hallo Damian,
      da es sich bei einer Spannungsversorgung für KNX weder um ein Gerät im Aussenbereich noch um eine mobiles Gerät handelt, kann die Spannungsversorgung OHNE RCD betrieben werden.
      Solange am Stromkreis für KNX keine Steckdose verbaut ist brauchst Du keinen RCD.

      Bei mir gibt es einen 6A LS, der ohne RCD angeschlossen ist.
      In diesem Stromkreis hängen die Stromversorgung für KNX, das Schaltnetzteil des Raspi (Hutschienenmontage), die Spannungsversorgung der Wechselsprechanlage.
      Eine sehr schöne Erklärung zur DIN VDE 0100-410:2018-10 gibt es bei
      https://www.elektrikerwissen.de/die-neue-din-vde-0100-4102018-10/

      Gruß
      Jörg

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Damian Sulewski

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