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relexahotels@Pixabay
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KNX Visualisierung | Wie läuft die Bedienung über ein Tablett?

    Mal ehrlich, eigentlich machen wir die ganze Automatisierung doch nur um das Haus vom Smartphone zu steuern, oder? Das stimmt vielleicht nicht ganz, aber die Frage nach der Visualisierung kommt immer wieder auf. Eine Visualisierung ist dabei nichts anderes als ein Touchscreen auf dem du deine KNX Komponenten steuern kannst. Du tippst also auf dem Tablett und das Rollo bewegt sich. Im Prinzip gibt es sehr viele Möglichkeiten eine Visualisierung zu realisieren. Dieser Artikel wird ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

    Die richtige Visualisierung

    Die KNXler im KNX-User-Forum sprechen von einer „Visu“ oder einer „Männervisu“. Der Unterschied ist ganz einfach, die Visu ist quasi die Standard Variante während die Männervisu die, bis zum letzten Detail angepasste, Luxus Variante darstellt. In einer Männervisu hast du den Grundriss des Hauses, und sogar alle möglichen Status Meldungen wie zum Beispiel
    „Die Waschmaschine ist fertig“
    „Es befindet sich Post im Briefkasten“
    Halt alle Spielereien die dir so einfallen
    Normalerweise fängt man immer mit der Standard Variante an, dann geht es je nach Programmierkenntnissen an den Ausbau. Hier triffst du nämlich die erste Entscheidung:

    Möchte ich alles Fertig haben, oder selber Basteln und Anpassen?

    Kostenpflichtig oder kostenlos?

    Egal für welche Variante du dich entscheidest, du wird einen Server brauchen, auf dem die Visualisierung installiert wird. Bei dem Gira Homeserver ist diese Hardware gleich dabei. Der Gira Homeserver ist auch gleich das eine Ende der Skala. Er ist quasi das absolute Luxusmodell, während am anderen Ende die Selbstbaulösungen findiger Programmierer stehen. Irgendwo dazwischen tummeln sich dann die Anbieter, die ihre Geräte gleich mit installierter Software ausliefern. Momentan ist der Markt gut gefüllt, es gibt eine Menge an Visualisierungen aus denen du wählen darfst.

    Konfigurieren oder Benutzen?

    Ich gehöre zu den Typen, die lieber unter dem Motor liegen als mit dem Auto zu fahren. Mich reizt einfach die Technik. Nur wenn ich verstanden habe wie etwas funktioniert kann ich es auch anderen erklären. Genau so ist es mit KNX. Ich bin einfach nicht der Typ, der sich einen Gira Homeserver ins Haus stellen würde und den nie wieder anfassen würde. Ich Konfiguriere lieber. Dann kann ich es auch dem Kunden erklären. Wenn du also lieber in Textdateien unterwegs bist und bei Software die Developer Version benutzt, reicht dir eine kostenlose Visualisierung komplett aus. Ich beschäftige mich gerade mit der SmartVisu und smarthome.py als Schnittstelle, demnächst gibt es dann meine Erfahrungen dazu.
    Wenn du allerdings lieber auf eine fertige Lösung setzt, greife zu Gira. Klar, auch hier kannst du sehr viel konfigurieren und anpassen, allerdings nur in einem bestimmten Rahmen. Und du kannst nichts „kaputt“ machen. Greifst du direkt in den Code direkt ein, kann es passieren dass nichts mehr geht.

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    4 ETS Projekte als Vorlagen zum vergleichen
    Ich habe damals nirgendwo ein kurzes ETS Beispiel gefunden.
    Am liebsten hätte ich mein Projekt mit anderen verglichen.
    Ich war neugierig, "Wie machen es die anderen?"
    Deshalb habe ich für dich diese 4 ETS Projekte zusammen gestellt.
    Du kannst die Projekte direkt in der ETS öffnen und sehen,
    wie ich es gemacht habe.
    • 1. Rollladensteuerung
    • 2. Präsenzmelder benutzen
    • 3. Licht schalten mit einem Taster
    • 4. Fensterkontakte richtig parametrieren

    Technische Voraussetzungen für eine Visualisierung

    Die Voraussetzungen sind recht schnell erklärt. Für den Gira Homeserver brauchst du einen IP-Router als Schnittstelle zum Bus. Die günsigeren Varianten kommen zumeist mit einer einfachen IP-Schnittstelle aus, da sie einen Software Router integriert haben. Wenn du eine reine Software Lösung nimmst musst du diese irgendwo installieren und betreiben. Das Geht zumeist auf einem Linux Rechner Von der SmartVISU gibt es auch ein fertiges Image für einen RasberyxxxPI. Das muss dann nur noch korrekt konfiguriert werden. Im Endeffekt geht es hier also um einen Rechner mit Zugang zum KNX Bus.

    Bei der Auswahl der Visualisierung solltest du unbedingt deine Anforderungen an die Benutzung im Auge haben. Möchtest du eine App für jedes Gerät, oder die Visualisierung als HTML Seite in jedem Internet Browser darstellen können. Soll die Visu auch ausserhalb des Hauses erreichbar sein, oder nur wenn du im Heimischen Netzwerk eingeloggt bist. Möchtest du die Logiken „Wenn Fenster offen, dann Heizung aus“ in einer Textdatei formulieren oder auf einer Graphischen Oberfläche?

    Wenn du dich mit diesen Fragen befasst, findest du garantiert die richtige Visualisierung für deine Anlage. Wenn nicht, befasse ich mich für dich, dann musst du nur fleissig mitlesen.

    Viel Spaß mit KNX!

    Beitragsbild: relexahotels / Pixabay

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    Damian Sulewski

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